Stephan Hähnel, Donnerstag, 06.11.2025, 19:30 Uhr
Stephan Hähnel wurde als Weihnachtsgeschenk 1961 in Berlin geboren. Hier ging er zur Schule, machte eine Ausbildung zum Schlosser, leistete seinen
Wehrdienst, wurde Produktionsarbeiter, Kneipenbetreuer, Studium in Eisleben, Wirtschaftsingenieur, Finanzbuchhalter, Systemadministrator, Projektmanager, Unternehmer, Callcenter Agent,
Personalberater, Ehemann und Familienvater. Und weil das alles noch nicht reichte, begann er mit dem Schreiben.
Seit 2005 veröffentlichte er zehn Bücher, vorwiegend Krimi-Geschichten, was ihm in der Presse den Titel „Meister des Schwarzen Humors“ einbrachte.
Des Weiteren schreibt er Romane und ist in diversen Anthologien vertreten. 2010 initiierte Stephan Hähnel das Literaturfestival „Berliner Krimimarathon“. Außerdem ist er mit verschiedenen
Schreib-Workshops deutschlandweit an Schulen unterwegs. Mit seinen verschiedenen Programmen unternimmt er regelmäßig Lesetouren durch ganz Deutschland. Dazwischen wohnt er im
Helmholtz-Kiez.
Als der eigensinnige Kommissar Horst Kräuming 1976 zum LKA in Westberlin versetzt wird, ahnt er nicht, dass er geradewegs in den kompliziertesten Fall seiner Karriere hineinstolpert.
Der angesehene Arzt Dr. Heinrich Sellmann wird auf brutale Weise hingerichtet. Im Mund des Toten findet man gefälschte britische Pfundnoten aus dem Zweiten Weltkrieg. Als Kräuming erfährt, dass das Opfer der SS angehörte, folgt er der Spur der Vergangenheit. Mithilfe der Historikerin Dr. Andrea Grabes versucht er, das Rätsel um die Blüten zu lüften und weitere Morde zu verhindern. Widerständen von Altnazis und Behörden zum Trotz enthüllt Kommissar Kräuming nach und nach eine packende Geschichte von Mord, Intrigen und nie gesühnter Schuld.
„Ein klassischer, komplexer, solide konstruierter und lebendig erzählter Ermittlerkrimi, der im Berlin des Jahres 1976 spielt. Die Ursprünge der Verbrechen, die in der Erzählgegenwart begangen und aufgeklärt werden, liegen in Ereignissen und Handlungen der Nazi- und Nachkriegszeit und nehmen Bezug auf reale Personen und historische Ereignisse, speziell im KZ Sachsenhausen.“